Ohne Fundament kein solides Haus!

Liebe Eltern,

Sie wollen mit Sicherheit alle, dass Ihr Kind glücklich, sicher, erfolgreich und gesund durchs Leben geht. Um das zu erreichen, braucht es in aller Regel eines: Starke Eltern!

Sie als Eltern sind zum einen das erste Vorbild der Kinder und zum Großteil das Fundament einer gelungenen Medienerziehung! Wenn Sie keinen stabilen "Untergrund" für die Kinder bieten können, dann wird es auch in der Medienerziehung "knirschen". Wenn Sie über zu wenig Kapazitäten für die Kinder verfügen, können Sie den Kindern in Sachen Medienerziehung wenig mit auf den Weg geben. Planen und gestalten Sie deshalb Ihr Leben so, dass Sie ausreichend Zeit, Lust und Muße haben, auf die immer neuen Anfordernisse, auch beim Thema Medien, eingehen zu können. Kein Ratgeber kann Sie - das Fundament - ersetzen. Mir ist bewusst, dass mögliche schwierige Lebensumstände die Erziehung erschweren. Dennoch zählt auf lange Sicht hin Ihre Haltung!

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Image by Mariya Muschard from Pixabay

 

Viele Anregungen - Ihr Weg!

Folgende konkrete Anregungen möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben. Schauen Sie einfach, welche Tipps für Sie stimmig sind. Es geht nicht unbedingt darum, all diese Punkte umzusetzen, sondern starten Sie mit einigen davon, wenn es sich für Sie stimmig anfühlt. Kinder und Situationen sind unterschiedlich und dementsprechend auch der Umgang damit! Manche Tipps lassen sich in bestimmten Situationen oder aus unterschiedlichen Gründen nicht umsetzen.

Letzten Endes sind Sie selbst die besten Expertinnen und Experten was Ihre Kinder betrifft und Sie spüren am besten, was Ihrem Kind guttut. 

Nobody is perfect! Weder wir, noch die Umstände, noch unsere Kinder!

Wir können nur das weitergeben, was wir selbst bekommen oder erfahren haben. Wir alle sind nicht die perfekten Vorbilder. Und manchmal sind uns einfach die Hände gebunden. Deshalb: Denken Sie dabei auch an Ihre Stärken und denken Sie daran, was Ihnen selbst als Kind geholfen hat, die eine oder andere Situation zu meistern!

Wir haben nicht alles unter Kontrolle! Faktor Pubertät bringt zusätzlich viele Unberechenbarkeiten mit sich :-)

Je früher - desto besser!

Auch wenn ihr Kind noch kaum digitale Medien konsumiert, Sie finden Tipps, die helfen, dass das Kind von vorne herein wenig Drang nach digitalen Medien und einen gesunden Lebensstil entwickelt! Stichwort Prävention! Wenn man die Gleise früh richtig stellt, hat man später weitaus weniger Wegstrecke!

Die Formel hat drei Ecken!

Ich schlüssele die Tipps, angelehnt am "Suchtdreieck", in drei Bereiche auf.  Das sogenannte Suchtdreieck nach Kielholz/Ladewig ist ein wissenschaftliches Erklärungsmodell, wie Sucht entsteht. Nämlich dass Sucht oder auch übermäßiger Konsum mit der Persönlichkeit des Konsumenten, mit dem Suchtmittel selbst und mit der Umwelt des Konsumenten zu tun haben.

Im Suchtdreieck sehe ich auch die Lösungen. Alle drei Bereiche sollten m. E. für eine gelungene Medienerziehung berücksichtigt werden. Nur einen Bereich zu berücksichtigen, könnte kontraproduktiv werden.

Beispiel: Ein Vater, der Informatiker ist, mag alle Geräte kontrollieren und sperren können, aber wenn zugleich der Sohn innere Mängel erlebt und den starken Wunsch nach einem Ausgleich hat und dann heimlich andere Wege findet, ist die Medienerziehung nicht erfolgreich gewesen. Also:

1. Persönlichkeit des Kindes stärken

2. Verfügbarkeit begrenzen

3. Umfeld (mit-)gestalten

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1: Persönlichkeit des Kindes stärken

Bieten Sie Ihrem Kind zu Hause einen „sicheren Hafen“!

Kinder, die sich zu Hause geborgen und wohl fühlen, neigen allgemein weniger zu riskantem Verhalten, also auch weniger zu riskantem Medienverhalten!

Sich zu Hause wohfühlen ist ein sehr vielschichtiges Thema. Ein einfacher Weg dorthin, ist das Kind zu fragen (regelmäßig, immer wiederkehrend), wie es ihm geht oder was ihm fehlt usw.

Ein "Sich zu Hause nicht wohlfühlen" muss ja nicht zwingend an den Eltern liegen, auch dieses Thema ist vielschichtig.

Kontaktieren Sie gegebenenfalls eine Erziehungsberatungsstelle!

2: Verfügbarkeit und Inhalte der Geräte begrenzen und steuern

Die Forschung sagt, ein zentrales Element, um Sucht zu vermeiden, ist einen räumlichen Abstand  zwischen Konsumenten und Suchtmittel zu schaffen. Das schafft unter anderem Klarheit! Dies trifft auch beim übermäßigen Konsum zu, daher:

  • Keine Geräte im Kinderzimmer
  • Zentrale Handy und Tablet Station in der Wohnung
  • Zumindest in der Grundschule bitte keine Smartwatches und Handys (der Preis ist höher als der Gewinn!)

3: Umfeld gestalten

Fördern Sie das Spiel und die Freizeit im Freien! Die Elemente der Natur sind bewusst und unbewusst unsere seelische Nahrung. Zudem wird das Immunsystem gestärkt! Kinder, die viel Spaß im Freien und an der Bewegung haben, haben weniger Lust auf Spielekonsolen!

Das analoge Spielen bot uns seit Jahrtausenden nicht nur schönen Zeitvertreib, sondern unzählige Lernfelder!

 

 

Weitere Tipps von anderen Anbietern:

Sollten Ihnen meine Tipps noch nicht reichen, finden Sie hier unten viele weitere :-)

Medien im Familienalltag. Zehn Empfehlungen von kindergesundheit.info: 

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/medien/alltagstipps/mediennutzung/familienalltag/

Infos zu Bildschirmzeiten , Games, Soziale Netzwerke  :

https://www.schau-hin.info/

Medienerziehung Tipps von Klicksafe: https://www.klicksafe.de/bildschirm-und-medienzeit-was-ist-fuer-kinder-in-ordnung

Toller Youtube Kanal: https://www.youtube.com/c/L%C3%B6sungenf%C3%BCrdieMedienerziehung

Online Beratung für Eltern und Jugendliche: https://www.bke-beratung.de/

Sicherheitseinstellungen für Geräte und Anwendungen: https://www.medien-kindersicher.de

 

 

 

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Über mich

Martin Seidl, Diplom Sozialpädagoge (FH), Suchtpräventionsfachkraft (AJ Bayern). Seit 12 Jahren über 300 Workshops und Vorträge zu Smartphones, Medienerziehung und Suchtprävention

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Workshops und Vorträge im Bereich der Medienprävention führe ich bundesweit durch mit Schwerpunkt Bayern, Oberbayern, Regensburg, Kehlheim, Ingolstadt. München, Landkreise Landsberg, Ebersberg, Erding, Altötting, Mühldorf, Fürstenfeldbruck, München, Miesbach, Bad Tölz, Traunstein, Starnberg, Berchtesgadener Land, Garmisch, Freising und Weilheim.